Alltag in Zeiten von COVID-19

Home Office heißt es gerade für die meisten Menschen. Nachrichten zu der Verbreitung von COVID-19 dominieren auf globaler Ebene. Geplagt sind auch wir in den letzten Wochen von gemischten Gefühlen: Angst, Sorge, Unwohlsein im Allgemeinen. Vor allem aber Ungewissheit gegenüber der Zukunft. Wir können jetzt wenig planen, sondern uns nur um das Heute und Morgen kümmern. Natürlich haben wir unser Büro aufgerufen nach Hause zu gehen. Nachdem wir uns alle 30 Minuten Zeit genommen haben um den Medium Artikel von Unternehmer Tomas Pueyo durchzulesen, in dem er mehrere Graphen aufzeigt und uns allen einleuchtet, wieso wir heute schon handeln können, um die exponentielle Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Indem wir alle gemeinsam zu Hause bleiben, soziale Distanzierung ausüben, das heißt unser tägliches Miteinander aktiv einschränken, können wir mithelfen, unsere medizinischen Ressourcen langfristig zu entlasten. In den sozialen Medien spricht man von #flattenthecurve. Der Appell von den jeweiligen Regierungen ist: Bleibt zuhause und schützt somit die Menschen innerhalb der Risikogruppen. Dazu gehören eben die Menschen in höheren Altersgruppen, sowie die mit Immunschwächen.

Mit all dieser Ungewissheit und den Neuigkeiten dieser Krise ist es schwer Normalität und Routine herzustellen, dennoch gibt es einfache Methoden, wie wir alle gemeinsam weiter machen können. Ja, sogar unser tägliches Leben ein wenig normalisieren können. Hier sind 6 Tipps, die physisch sowie mental dabei helfen:

1. Morgenroutine

Starten Sie eine morgendliche Routine. Selbst wenn Sie nicht mehr ins Büro fahren, machen Sie sich trotzdem fertig und ziehen Sie Ihre ‘Arbeitskleidung’ an, um sich so für Ihren Tag vorzubereiten. Weil Sie nun wahrscheinlich Zeit einsparen auf dem Arbeitsweg, fangen Sie beispielsweise an jeden Morgen Tagebuch zu schreiben, zu meditieren oder ein paar Minuten zu lesen.

2. News-Limits

Konsumieren Sie bewusst und gezielt die Nachrichten. Natürlich ist es während dieser Pandemie wichtig informiert zu bleiben, dennoch auch hier: Finden Sie Ihre persönliche Balance. Limitieren Sie auch da wie viel Sie lesen, schauen und hören am Tag. Jede einzelne Neuigkeit beeinflusst Ihre mentale Energie und kann Sie hindern, produktiv Ihren Tag zu meistern.

3. Stundenplan erstellen

Obwohl wir gemeinsam isoliert sind, zu Hause bleiben und nicht wissen, was die Zukunft bringt, ist es hilfreich einen Tagesplan zu erstellen. Strukturen zu kreieren. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und lieben Beständigkeit.

Am besten suchen Sie sich Dinge, die Sie kontrollieren können. Also beispielsweise eine feste Frühstücks- und Mittagspausenzeit. Dabei kann man sich auch fragen: Was möchte ich über den Tag erreichen? Welche Aufgaben kann ich für die Arbeit schaffen? Wieviel Zeit möchte ich mir beispielsweise fürs Kochen nehmen? Und wann mache ich Feierabend? Achten Sie natürlich auch darauf, sich genug Zeit und Ruhe zu nehmen um mit der aktuellen Situation klar zu kommen.

4. Sport treiben (ja, drinnen!)

Und draußen! Noch dürfen wir alleine oder zu zweit mit den Menschen aus dem eigenen Haushalt raus. Also los, die Turnschuhe rauskramen und joggen gehen. Gerne auch aufs Fahrrad springen und mehrere Runden im Park drehen. Natur und frische Luft tun gut. Vor allem stärkt es auch das Immunsystem und bringt den Kreislauf in Schwung.

Wenn Sie drinnen bleiben wollen, rollen Sie die Yogamatte auf und machen ein paar Dehnübungen, gerne auch als Arbeitspause für zwischendurch. Oder legen Sie sich ein paar Hanteln zu. Wenn Sie Purist sind, dann klappt es auch mit ein paar Liegestützen und Sit-Ups.

5. Kommunikation und Netzwerken

Wie unser Wissenschaftler Dr. Martin C. Wolff schon in seinem Podcast Grenzgänge in der Folge Ausnahme II beschrieben hat, ist es während der sozialen Distanzierung ungemein wichtig sich zu vernetzen. Ja, online und digital. Seine Kontaktliste durchzugehen und Kontakte zu pflegen, diese mit einem Telefonat oder einem Video-Anruf zu verstärken um neue Verträge und Abmachungen zu gewinnen.

Aber auch außerhalb des Beruflichen ist es nun wichtig sich zu melden und sich mitzuteilen. Anderen Menschen geht es wahrscheinlich ähnlich wie Ihnen und jeder Tag zeigt neue Herausforderung auf. Also melden Sie sich bei Familie und Freunden, die 12er-Videokonferenz ist schließlich noch erlaubt.

6. Ausprobieren 

Mit dieser neu gewonnen Zeit können Sie sich austoben. Probieren Sie sich aus! Fangen Sie ein neues Hobby an. Backen Sie einen Kuchen. Lernen Sie ein neues Gericht. Starten Sie Ihren eigenen Podcast! Schreiben Sie einen Blog. Lesen Sie den Krimi zu Ende oder schauen Sie sich einen neuen Film an.

Es ist auf gar keinen Fall einfach, sich täglich mit den neuen Umständen zu arrangieren, jedoch helfen diese kleinen Tipps mit der neuen Realität umzugehen, Normalität hinein zu bringen. Das Schöne ist, alles steht still, alles um uns herum wird langsamer. Wir lernen alle gemeinsam, wie es ist ein langsameres Tempo zu gehen. Für eine gemeinsame neue Zukunft.

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